Ein schummriger Tag brach an, die Sonne ging über dem See des Friedens zarghaft auf, wo eine Elbin ihr Kind gebar. Sie gehörte zu dem schönsten Frauen ihres Volkes und macht der Sage, Elfen seien wunderschön, alle Ehre. Ihr aussehen war atemberaubend.
Als sie ihrem Kind die Nabelschnur mit ihrem Dolch durchschnitt, schienen die ersten sonnen Strahlen auf ihr Kind hinab, dass den Namen
Nymphadora tragen würde.
Ihr Vater war ein Mensch mit dem sich die Elfe eingelassen hatte. Für diese, bei den Elfen schändliche Tat, war sie aus ihrem Dorf verbannt worden. Sie wagte es jedoch nicht dem Mensch aufzusuchen um ihm zu sagen, dass er nun eine Tochter hatte.
Also zog sie ihre Tochter Nyma, halb Mensch halb Elbin, am See des Friedens auf.
Später sollte sie eine Nymphe genannt werden.Doch der Tag an dem dies kommt ist noch fern.
Nymas Kindheit verflog schnell. Sie hatte zweifellos alle äußerlichen Züge ihrer Mutter geerbt.
Oft spielte sie mit den kleinen Kindern die vom Dorf her kamen am Fluss. Sie mochten sie sehr, nicht nur wegen ihres Aussehens:
Nyma war auch sehr lieb und freundlich.
Leider musste
Nyma früh lernen, dass die Welt nicht nur von lieben Wesen bevölkert wurde.
Eines Tages lief eine kleine Gruppe von Tarunern, welche als Verräter geächtet waren, durch den See des Friedens.
Sie fanden Nymas Mutter und griffen an. Zwar schaffte sie es zwei von ihnen zu besiegen, aber der dritte brachte ihr eine schwere Bauchverletzung bei.
Mit einen Hautbrandzauber schickte sie ihn zu Boden und stach ihm ihren Dolch in seine Brust.
Der letzte Taruner brachte nur noch ein letztes Gurgeln heraus, als er dahinstarb.
Als
Nyma durch die Kampfgeräusche zu ihrer Mutter lief, fand sie diese schwer verletzt an einem Stein liegend, eine Hand auf dem blutenden Bauch gepresst.
Sie lief weinend zu ihrer Mutter.
„Mama, was ist passiert? Was sind das für Wesen? Mama wieso blutest du?“ fragte Nyma weinend mit zitternder Stimme und kniete sich zu ihrer Mutter.
„Du musst mir jetzt gut zu hören meine kleine Nyma. Du musst deinen Weg von nun an allein gehen“.
Sie weinte und sah ihre wunderschöne Tochter an, die nicht einmal 11 Zyklen gezählt hatte.
Tränen rannten ihre Wangen hinunter, ihre Haut glitzerte vor Tränen in der Sonne.
„Das waren Taruner, sie haben ihr Volk verraten, und ziehen nun durch die Welt um Tot und Verderben zu bringen. Sie kommen aus Mentora, geh da niemals hin mein Schatz dort findest du nur Tot und Sand. Nimm meine Sachen du wirst sie brauchen… Ich liebe dich mein Schatz.“
Nyma stürzte sich in die Arme ihrer Mutter und weinte bitterlich.
Ihre Mutter umarmte und drücke sie, als schon ihre Arme erschlafften und ihr Geist in die Erde wanderte, die die Elfen anbeteten.
„Mama neeeein“ schluchtze Nyma. Sie weinte einen ganzen tag neben dem toten Körper ihrer Mutter.
An diesem Tag schwor sie den Tarunern Rache. Sie machte sich auf nahm alles was ihre Mutter und sie besessen hatten. Dem letzt Taruner zog sie den Dolch aus der Brust und wischte ihn an dessen Kleidung sauber. Behutsam stecke sie diesen, in der Sonne funkelnden, sehr wertvoll aussehenden Dolch zurück in die Scheide, die sie an ihrem rechten Bein befestigt hatte.
So kam es, dass eine kleine Nymphe namens Nymphadora den See des Frieden verließ....
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