Die Erde Freewars bebte, mächtige Risse spalteten die Böden, Erde verschüttete alles was sich ihr in den Weg stellte, Schluchten verschlangen jeden, der meinte dieser Erdmacht gewachsen zu sein. Ein mächtiger Vulkan brach aus, und verschlang die Erde unter sich. Viele Menschen starben in der Nacht.
Mitten in der Grotte des Vulkans jedoch, sollte neues Leben entstehen. Eine hochschwangere Frau wollte an diesem eigentlich sicheren Ort ihr Kind zur Welt bringen, jetzt musste sie sich beeilen, die Grotte drohte in sich zu Zerfallen, wie ein Kartenhaus. Steine rieselten von den Wänden, es herrschte ein Krach, der ohrenbetäubend war und mitten drin, durchfuhr ein Schrei die Höhle. Das Kind war da. Kurz schaute sie es lieblich an. Es war ein so schönes Mädchen. Von der Situation überfordert, stand die noch junge Frau auf und rannte zum Eingang der Grotte. Gerade rechtzeitig legte sie das Kind sicher unter einen Felsspalt, als die Höhle zusammen sackte und die junge Mutter unter sich vergrub. Das Kind schrie, und schrie, doch niemand vermochte es zu hören. Etliche Stunden später, herrschte Ruhe in Freewar, alles war, als wenn nichts geschehen wäre. Die Sonne schien, der Himmel war blau...nur die Schäden dieser Naturgewalt, zeugten von dem Spektakel. Eine junge Frau ging den Weg entlang, schaute sich den nun ruhenden Vulkan an. Plötzlich hörte sie ein Baby schreien. Schnell rief sie jemanden dazu, um den großen Fels zu verschieben. Als das neugeborene Mädchen zum Vorschein kam, gab es plötzlich einen Windzug, ein helles Licht blitzte auf, und dann war es wieder ruhig. Die Frau nahm es mit, nannte es Megaira- wie die Göttin der Rache. Sie wusste ja nicht, wie das Mädchen den Ausbruch des Vulkans überleben konnte. Es ahnte ja keiner, wie mächtig diese kleine Dame werden sollte. Die junge Frau zog Megaira auf, wie ihr eigenes Kind. Doch mit den Jahren, wurde die junge Kämpferin neugierig, auf die Welt, die vor ihr lag. Sie unternahm immer längere Ausflüge, bis sie eines Tages nicht mehr zu ihrer Ziehmutter zurück kerhte. Sie striff durchs Land, lernte ihre Kräfte im Kampf gegen ihre Feinde und zum Schutz Verbündeter zu nutzen, brutal wie immer...
Immer schöner wurde sie, und auch immer mächtiger. Die Männer verfiehlen ihr, jedoch, interessierte sie kein einziger. Sie war noch zu jung, um sich über solche Banausen den Kopf zu zerbrechen. Viel mehr faszinierten sie die Kampfkünste, die sie erleren wollte, um immer mächtiger zu werden.
Eine lange Zeit verstrich, bis Meg einer Frau über den Weg lief. Sie war so wunderschön wie eine Rose, strahlte heller als jeder Stern.Die Frau sah Megaira tief in die Augen. Verunsichert fragte sie: \"Megaira? Bist du es wirklich?\" In dem Moment erkannte auch sie, wer vor ihr stand. Es war die Frau, die sie aufgezogen hatte, die, die sie eines Tages verlassen hatte. \"Hennie...\" räusperte sie leise, doch ihre Mutter viel ihr schon um den Hals und drückte sie mit all der Liebe, die sie ihr schon vorher gegeben hatte. Tränen liefen, zu viel Zeit war vergangen, seit sie sich das letzte mal gesehen hatten. Viel gab es zu erzählen, denn auf ihrer Reise war viel geschehen. Endlich hatte Meg eine Familie, mit ihren Eltern (Hennie und Methus), ihren Geschwistern (Niniel, Alrik, Jule, Tobla, Nero) und ihrer eigenen kleinen Bande.
~to be continiued~