ISTHARION
Augen wie aus dunklem Licht,
Schatten der die Sonne bricht,
flinker Schlag und fester Schritt,
Nebel der durch Wälder glitt.
Freundestreu und Feindes Fluch,
Wanderer in dunklem Tuch,
Sohn des Magiers, fern geboren,
nie gefunden, nie verloren.
Bleiche Haut im Mondenschein,
Hüter über Blut und Stein.
Wortes Wahrer, Namengeber,
sprachenkundig, Wissensstreber.
Freund der Sterne, Heereswächter,
Verräters Tod und Diebesächter,
Bruder der Erinnerung,
Bringer der Veränderung.
Schweigend ohne lautes Wort,
Beobachtend an manchem Ort,
Sohn des Magiers, Blut verschworen,
aus flammender Essenz geboren.
Halber Mensch mit spitzem Ohr,
erschienen einst am Elbentor.
In Vertrauen zugewand,
mit der Schwester Hand in Hand.
Melyanna
Augen glänzend, voller Güte,
Lippen einer Rosenblüte.
Hände die mit Freude schenken,
Blicke, die die Waffen senken.
Ruhe fliesst aus ihren Worten,
Frieden bringt sie allerorten.
Heilung gibt sie, Schmerzen nimmt sie,
inspiriert die Fantasie.
Umgeben von stürmischer Kraft,
im Handeln immer ehrenhaft.
Den ihren eine mächtige Freundin,
gefürchtet, wenn sie wird zur Feindin.
Des Zaubrerers Schwester, herzverbunden,
geflügelt in den Abendstunden.
In Vertrauen zugewand,
mit dem Bruder Hand in Hand.