Ein Gänseblümchen müsst' man sein.
Den Kopf stets voller Sonnenschein...

Ich bin Nastaran.
Ich bin ich.
Das weiß ich ziemlich sicher.

Wer du bist, weiß ich nicht.
Das ist genauso sicher.

"...wir wollen doch den Vorhang wegziehen, und euch das Gemälde zeigen.
[...] Es ist von der guten Farbe; es hält Wind und Wetter aus. [...]
Also, Item, zwei erträglich rote Lippen.
Item, zwei blaue Augen, mit Auglidern dazu.
Item, ein Hals, ein Kinn, und so weiter."
~ Olivia, 'Was ihr wollt'

Es existiert ein Interesse an der generellen Rezession der Applikation relativ primitiver Methoden komplementär zur Favorisierung adäquater komplexer Algorithmen.
Warum einfach, wenn´s auch kompliziert geht?
Weil eine simple Vorstellung ja doch keinen interessiert - darum gibt's sie auch nicht!

Es war einmal ein Mensch, einen Zauberer,
der war, weiß Weltenwanderer, kein Zauderer.
Nur wusst‘ er nichts anzufangen mit seinem Leben,
fw ward schon besetzt, so war das eben.
Kein Platz sich für ihn zum Wirken fand,
den ein anderer nicht schon den seinen nannt‘.
Ihr glaubt’s nicht. Sagt ‘s sei noch was frei?
Seht’s Gegenteil - nichts ist mehr frei!

Die Onlos frei im Grüne walten,
von Wald, Gesträuch und Wiese erhalten.
Sind selber fast Bäume, brauchen nur verweilen,
Versorgung im Überfluss, wer will das schon teilen?

Mentorans Taruner, bestehend aus Sand,
was sie bedürfen liegt ja wohl auf der Hand.
Bedürfnisse können Körnerhaufen eben nicht plagen,
haben genügend Zeit ausgiebig zu jagen.

Und dass ein Geist nichts mehr braucht ist klar,
unerheblich, was er einst gewesen war.
Zum Zeitvertreib den Wicht einschüchtern,
anbei noch seinen Geldsack ernüchtern.

Und ihr glaubt’s noch nicht. Sagt ‘s sei noch was frei?
Seht’s Gegenteil - nichts ist mehr frei!

Die Magier, genannt die Dunklen,
über diese hört man vieles munkeln:
Tod, Verderben, Folter, Mordlust, kurz Mobbing-Wut,
trinken ihrer Opfer Blut (tät des Zauberers Magen nicht gut).

Ein Arbeiter lässt sich nicht vertreiben,
von seinen Stollen, Mienen, Flüssen, Weiden.
Ernährt sich mit dem, was er ehrlich verdient,
wehe dem, der an seiner Arbeit sich bedient.

Und ihr glaubt’s noch nicht. Sagt ‘s sei noch was frei?
Seht’s Gegenteil - nichts ist mehr frei!

Ein Kämpfer stets gut im Solde steht,
auch wenn der Krieg imaginär vergeht.
Stets gerüstet, gut im Fleisch gehalten,
kann er dem Zaub’rer sein Licht ausschalten.

Auch die Natlas kennen ihren Platz,
horten und vermehren ihren Schatz.
können feilschen, fordern, die Zunge zu Knoten biegen,
und was sie wollen, werden sie stets kriegen.

Jetzt müsst ihr’s einsehen: ‘S ist nichts mehr frei!
Doch dem Zauberer ist das nun allerlei.
Er will ein Leben, aber bequem und weich,
darum beschlossen: Er wir Scheich!
Ein Öl-Scheich um genau zu sein,
nennt das Schwarze Gold nun sein.
Bis er dann eines Tages starb
und seine Tochter seinen Turm erwarb.

"Warte noch! ich bitte dich, sage mir was du von mir denkst?"
"Ich denke, ihr denkt ihr seid nicht was ihr seid."
"Wenn ich so denke, so denk ich das Nämliche von euch."
"Und so denkt ihr recht, ich bin nicht was ich bin."
~ Olivia/Viola, 'Was ihr wollt'